• Podcast

    ,

    App

    ,

    AI

    Snipd

    Aufgrund eines iPhoneblog-Artikels1 testete ich kurz Snipd2 – eine KI-Podcast-App. Die App richtet sich an die, die eine enorme Anzahl an Podcasts haben, aber nur einen Bruchteil davon hören und damit Folgen aussortieren. Die KI-Feature sind gut eingesetzt – eine kurze Zusammenfassung, Kapitel und ein Transkript der Folge. Das sind alles Funktionen, in denen eine KI jetzt schon überragende Ergebnisse liefert. Dabei wird neben Englisch auch Deutsch und weitere Sprache unterstützt. Das Problem: selbst in der nicht ganz günstigen Premium-Version sind nur 900 Minuten KI dabei. Das sind 30 Minuten pro Tag – und reicht damit nur für einen Bruchteil meiner Podcasts. Und es fällt mir schwer, vorab zu entscheiden, ob sich der Einsatz der KI für eine konkrete Folge lohnt. Apple bietet auch ein Transkript von Episoden. Hier wird das für jede Folge automatisch angeboten. Zugegeben: die Kapitel-Marker in Snipd sind nett, aber dafür lohnt sich das Abo noch nicht. Ärgerlich ist, dass ich keine Funktion für „mark all as completed“ gefunden habe, sondern nur „Archive all“. Video-Podcasts werden auch nicht unterstützt. Im Ergebnis kann mich der Podcast-Player noch nicht überzeugen. Insbesondere die Beschränkung auf 900 KI-Minuten pro Monat stören mich. Ich behalte die App aber im Auge.


    1. Eigentlich ist es ein Video und ein Zusatzartikel: https://www.iphoneblog.de/2024/07/17/414-snipd/ und https://www.iphoneblog.de/2024/07/18/podcasts-auf-der-watch-snipd-schiebt-app-nach/ ↩︎

    2. Im iOS-App Store https://apps.apple.com/de/app/snipd-ai-podcast-player/id1557206126?l=en-GB↩︎

    Friday July 19, 2024
  • App

    Universal Reader Apps

    Vor einiger Zeit starteten die Macher von Twitteriffic eine Kickstarter-Kampagne für ihre neue App, die als universelle Reader-App fungieren soll. Social Media, RSS, YouTube und wahrscheinlich Podcasts — alles in einer App. Auch andere sind auf diesen Zug aufgesprungen. Ich teste gerade eine App eines bekannten App-Anbieters, der an einer ähnlichen App bastelt.

    An dieser Stelle frage ich mich, ob man wirklich eine universelle Reader-App braucht. Warum nicht Bluesky mit der Bluesky-App und Mastodon mit einem Mastodon-Client nutzen? Warum nicht Podcasts in einer Podcast-App hören und RSS in einem RSS-Reader lesen? Der Vorteil, alles in einer App zu haben, überwiegt meines Erachtens nicht den Nachteil, den eine solche „Alles-App“ gegenüber jeweils spezifischen Apps hat:

    • Bringt der Player alle Features, die eine reine Podcasts-App hat? Können Podcasts auch über eine Apple Watch App abgespielt werden?
    • Wie lange erlauben Dienste, wie YouTube und Reddit die Darstellung im Third-Party-Client?
    • Können Beiträge von Social Media Diensten geboostet oder geliked werden oder kann man eigene Beiträge verfassen?
    • Werden Dienste, wie Feedbin, unterstützt und erlauben so den Ausbruch aus dem Apple-Ökosystem?

    Ich bezweifele, dass die Universal-Reader so gut werden, wie die jeweils spezifischen Apps (etwa Ivory für Mastodon, Pocket Casts für Podcasts, Feedbin für RSS und diverse Link-Sammeldienste für Websites). Außerdem sind die jeweiligen Inhalte so unterschiedlich, dass ich sie gar nicht in einem Ort brauche. Im RSS-Reader lese ich Nachrichten. Auf Mastodon versuche ich Meinungen und Stimmungen bestimmter Bubbles zu bekommen und Podcasts höre ich meist beim Sport und im Haushalt. Braucht man so unterschiedliche Inhalte in einer App? Ich sage nein und halte Universal Reader für einen Holzweg.

    Saturday June 1, 2024
  • Podcast

    ,

    App

    Pocket Casts

    Pocket Casts ist ein solider und — meiner Meinung nach — unterm Strich der beste Podcast Player. Der Grund, warum ich die App in der Vergangenheit weniger genutzt und stattdessen auf die offizielle Podcast App von Apple gesetzt habe, waren schlicht die Kosten. 45€ sind für eine Podcast App recht ordentlich, vor allem wenn der Betrag pro Jahr anfällt.

    Das neue Update bringt kleine Änderungen im User Interface, die den Player moderner aussehen lassen.

    Die App bietet aber durchaus viele Vorteile:

    • Geschwindigkeitsanpassung in 0,1er Schritten
    • Schnitt von Pausen
    • konfigurierbare Filter (Smart Playlists)
    • konfigurierbare Wiedergabeliste
    • Apple Watch App (auch Stand-alone)
    • verläßlicher Sync und Support anderer Plattformen (u.a. Sonos oder Web)
    • Bookmarks und Chapter
    • konfigurierbarer Sleep-Timer (etwa nach X Minuten oder Y Folgen)
    • unterstützt Audio- und Video-Podcasts
    • unterstützt eigene Dateien

    Fehlende Features:

    • Transkription
    Friday May 31, 2024
  • App

    ,

    Spotify

    Spotify Mini-Player

    Spotify hat — zumindest für Premium-Subscriber — eine neue Funktion eingeführt, die nach meiner Beurteilung überfällig war: ein Mini-Player. Das Update steht für Mac und Windows bereit und kann über das Aufrufen des Dialogs “About Spotify” angestoßen werden, sollte es nicht automatisch starten.

    Der Mini-Player kann über ein kleines, rechteckiges Icon im unteren, rechten Bereich des Fensters eingeblendet werden. Sollte die neueste Version installiert, das Symbol aber nicht sichtbar sein, kann ein Neustart der App helfen.

    Aktiviert man den Mini-Player bleibt das Hauptfenster weiterhin sichtbar. Dieses kann dann aber geschlossen werden, so dass der Mini-Player als einziges Fenster verbleibt.

    Der Miniplayer ist in drei Größen vorhanden, die durch das Vergrößern oder Verkleinern des Fensters aktiviert werden können.

    Nachtrag: Der Mini-Player ist immer im Vordergrund und bleibt dadurch immer in Sichtweite. Er funktioniert allerdings nicht in Fullscreen-Apps (Mac).

    Friday March 22, 2024
  • App

    ,

    Social Media

    ,

    Mastodon

    ,

    Threads

    Project Tapestry

    The Iconfactory — Die Macher von Twitterrific — wollen ein neues Projekt namens Tapestry starten. Darunter verbirgt sich eine iOS-App, die in einer Timeline eine ganze Reihe Social Media Dienste und RSS vereinen will.

    Die App soll das Problem lösen, dass Online-Medien fragmentiert sind und Beiträge aus unzähligen Quellen stammen können. Die geplante App soll Blogs, Mikroblogs, soziale Netzwerke, Wetterwarnungen, Webcomics, Erdbebenwarnungen, Fotos und RSS-Feeds in einer Timeline bündeln. Tapestry soll eine universelle, chronologische Timeline werden, die serviceunabhängig einen Überblick über Social-Media- und Nachrichten geben soll.

    The Iconfactory plant in den nächsten 9 bis 12 Monaten eine iPhone/iPad-App zu erstellen, die die folgenden Funktionen umfassen soll:

    • Einheitliche, chronologische Zeitleiste
    • Detailansicht für einzelne Beiträge
    • Sync der Timeline
    • Hinzufügen verschiedener, öffentlicher Quellen, wie Mastodon oder RSS-Feeds

    Tapestry soll unter anderem die folgenden Dienste integrieren können:

    • Mastodon
    • Tumblr
    • Bluesky
    • Micro.blog
    • RSS-Feed (Blogs und Nachrichtenquellen)

    Aufgrund der technischen Voraussetzungen ist eine Integration nicht möglich mit:

    • Facebook
    • Instagram
    • Threads
    • X

    Meta hat aber angekündigt, dass Threads zu Activity Pub kompatibel wird. Ich rechne daher damit, dass die App dann auch eine Integration von Threads ermöglichen wird.

    Ob es die App geben wird, hängt davon ab, ob The Iconfactory genügend Unterstützer findet. Derzeit läuft eine Kickstarter-Kampagne, die — Stand jetzt — etwa ¾ des veranschlagten Kapitals eingesammelt hat.1 Wer das Projekt spannend findet, kann die Kampagne auf Kickstarter unterstützen. Wer mindestens 25 $ zahlt, erhält die späterer App auf Lebenszeit — die Entwickler haben noch keine Entscheidung getroffen haben, ob die App später als Einmalzahlung oder als Abo angeboten werden soll. Sollte die App später im Abo-Modell starten, stellt die Kickstarter-Kampagne die Möglichkeit dar, die App durch Einmalzahlung zu erhalten. Wer 50 $ aufbringt, erhält zudem Zugang zur Beta über TestFlight.

    Ob ich die Kampagne unterstütze, kann ich nicht sicher sagen. Die App hört sich interessant an. Würde Tapbots eine solche Kampagne starten, würde mir eine Entscheidung leichter fallen. Ich muss hingegen zugeben, dass mir Twitterrific nur mittelmäßig gefallen hat. Sowohl Design als auch der Funktionsumfang von Twitteriffic konnten mit anderen Apps, wie Tweetie und später Tweetbot meines Erachtens nicht mithalten. Ich befürchte, dass die App letztlich zu einfach gehalten ist und dadurch Funktionen eines ganz spezifischen Netzwerk dann nicht zur Verfügung stehen. Ich kann mir vorstellen, dass man dann im Einzelfall doch ab und an zu der spezifischen App zurückkehren muss. Und dann würde ich es anstrengend finden, wenn ich in Tapestry an einer bestimmten Stelle meiner Timeline bin und exakt diese Stelle erst noch auf Mastodon oder Micro.blog wiederfinden muss.


    1. Stand 31.01.2024 um 23:55 Uhr wurden 73.075 $ von 92.415 $ eingesammelt. ↩︎

    Thursday February 1, 2024
  • Tech

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    News

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    App

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    iPhone

    ,

    AI

    Arc Search

    Arc Search ist eine neue App aus der Schmiede des Arc Browsers. Während ich mir letzteren noch nicht angesehen habe, habe ich Arc Search kurz angetestet.

    Alleinstellungsmerkmal ist die Funktion „Browse for me“, mit der eine Suchanfrage nicht mehr bestimmte Suchergebnisse anzeigt (klassisches Google), sondern die Suchergebnisse zusammenfasst. Wie gut das funktioniert, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Meine zwei Test-Fragen wurden aber beeindruckend gut beantwortet.

    Beide Antworten waren länger, als sie in einen Screenshot passten. In der zweiten Anfrage fehlten mir die Details. Das kann aber auch an der Anzahl der Nachrichtenbeiträge liegen — hier schätze ich, dass die erste Anfrage ein deutlich größeres Nachrichten-Fundament hatte, auf das die Suche zugreifen konnte. Die erste Frage habe ich auf Englisch, die zweite auf Deutsch gestellt. Die Ergebnisse sind hingegen alle auf Englisch. Gegebenenfalls hängt das mit den Einstellungen meines iPhones zusammen, das auf Englisch eingestellt ist.

    Während in der letzten Zeit viele bisher wenig erfolgreich versucht haben, Google zu kopieren, ist diese Herangehensweise der erste Schritt zu einer neuen Art der Internet-Suche. Überraschend ist, dass Microsoft nicht eine solche Suche anbietet. Als Microsoft ankündigte, Chat-GPT in Bing integrieren zu wollen, hatte ich eine Funktion wie „Browse for me“ erwartet.

    Monday January 29, 2024
  • Movies

    ,

    Serien

    ,

    App

    ,

    iPhone

    Callsheet

    In nahezu allen Filmen und Serien greife ich mindestens einmal zum iPhone, um etwas in IMDb nachzuschlagen. Meistens will ich eine/-n Schauspieler/-in zuordnen, der/die bekannt aussieht und die/den man irgendwo schon mal gesehen hat. IMDb ist seit über 20 Jahren die Quelle verlässlicher Informationen und konnte früher auch recht gute Aussagen über die Qualität eines Films geben. In letzter Zeit nervte IMDb aber immer mehr. Die App ist langsam, zeigt Werbung und die Bewertungen sind mitunter hetzerisch,1 ohne etwas über die Qualität des Films zu sagen.

    Wer etwas Taschengeld übrig hat, kann stattdessen die App Callsheet nutzen. Die App bietet ähnliche Funktionen, läuft flüssig und stellt dazu die Informationen sehr hübsch dar.

    Etwas nachteilig finde ich, dass zu einem Film oder einem Schauspieler nur ein Bild angezeigt wird. Positiv ist der Schnellzugriff auf Trivia — die Darstellung wird aber nur in einer Webansicht geöffnet. Auch weiterführende Informationen, wie die Wikipedia-Seite oder wo die Serie/der Film abrufbar sind, können in einer Webansicht aufgerufen werden.

    Die App kann kostenlos geladen werden und dann 7 Tage kostenfrei getestet werden. Danach fallen moderate 1€/Monat oder 10€/Jahr im Abo an. Als Webalternative zu IMDb kann natürlich noch TMDb empfohlen werden.


    1. Hass, wenn ein bekannter, weißer Charakter in einem Remake dunkelhäutig ist. Hass, wenn ein Charakter queer ist. Hass, wenn eine Serie von Apple ist. Hass, wenn eine männliche Rolle zu einer weiblichen getauscht wird. ↩︎

    Thursday January 18, 2024
  • News

    ,

    App

    App Updates

    Airshow

    Wer schon einen Feedbin-Account hat und Podcasts hört, kann einen Blick auf Airshow werfen. Der Client kam jetzt mit einem Update auf Version 2.5 in den App-Store und bringt ein neues Icon sowie interaktive Widgets mit. Der Client will Dinge einfach lassen. Neue Folgen werden in die Queue geladen, wo sie sortiert oder entfernt werden können. Die Abspiel-Geschwindigkeit kann oberhalb Apples 2x-Marke1 noch auf 2,5 und 3 gestellt werden. Eine Apple Watch App fehlt. Mir wäre es lieber, Airshow würde etwas mehr wie Feedbin funktionieren und mir die Möglichkeit geben, gespielte und ungespielte Episoden zu sehen — so wie das auch mit Artikeln möglich ist. Ansonsten ist der Sync über Feedbin das interessanteste und vielleicht beste Feature der App. Sollte eine Watch-App dazukommen, kann die App ganz oben in den Podcast-App-Charts landen.

    Artifact

    Artifact, der News-Dienst vom Instagram-Macher, schaltet Ende Februar ab. Auf seiner Website veröffentlichte Artifact das Ende des Projektes. Offensichtlich hob es nicht richtig ab. Sporadisch habe ich einen Blick in die App geworfen. Ein großer Verlust ist das Ende dieses Dienst nicht. Dennoch verwundert es, dass Artifact so früh aufgibt. Artifact hat meines Erachtens den Mastodon-Hype im letzten Jahr verpasst und hätte mit einem Client und den News-Algorithmen eine interessante Alternative für die werden können, die in der Timeline auch gerne Neuigkeiten und Top-Posts derjenigen lesen, denen man nicht folgt.

    HEY Calendar

    Ich habe einen Blick auf HEY Calendar geworfen. Die iOS-App dürfte noch nicht ausgereift sein und reicht noch nicht an den Funktionsumfang des Webdiensts heran. Auch im Vergleich zu HEY Email2 ist die App noch etwas steif und ungelenkig. Wie bei HEY Email sind einige interessante Ideen vorhanden, die das Arbeiten mit dem Kalender verbessern. Es gibt einen Habit-Tracker, einen Time-Tracker, einen Maybe-Kalender (der mögliche Termine schraffiert anzeigt) und Aufgaben (von HEY definiert: Kalender-Einträge ohne festes Datum). Letzter können dann in einen Kalender-Eintrag umgewandelt werden. Ich habe mir den Dienst noch nicht abschließend angesehen. Die iOS-App ist sicher auch noch nicht fertig. Ein ausführlicheres Review wird daher noch etwas warten müssen. Was mir bis jetzt aber nicht gefällt: Dayview — hier hat HEY einfach die Tagesansicht eines normalen Kalenders (etwa Apple Calendar) um 90° gekippt und will das nun als etwas neues verkaufen. Nachteil dieser Darstellung: auch alle Kalender-Einträge sind um 90° gekippt und man muss Text auch um 90° gedreht lesen. Das dürfte wohl gegen einige UI/UX-Standards verstoßen…


    1. Bei 2-facher Geschwindigkeit ist bei Appels Podcast-Player Schluss. ↩︎

    2. Die App dürfte als Musterbeispiel guten Designs gelten. UI und UX sind hervorragend. ↩︎

    Saturday January 13, 2024
  • Apple

    ,

    App

    ,

    iPhone

    HEY Calendar

    Wie erwartet ist HEY Calendar nach einer kleinen Schleife und lautem Aufschrei nun doch im App Store angekommen. Man könnte fast sagen, dass die Ablehnung und der ganze Wirbel in der Folge dem Dienst mehr Aufmerksamkeit brachte, als jede bezahlte Werbung es geschafft hätte.1 Offizielle Begründung der ersten Ablehnung: die App bietet keine Funktion. Das ist insoweit richtig, als die App einen Account und einen Login mit demselben zur Nutzung voraussetzt. Dementsprechend wenig Funktion bietet die App eben, wenn man keinen Account hat — außer einem Login-Screen bietet die App dann eben keine Funktion. Wie überraschend. Ähnlich überraschend ist die Lösung, mit der der Developer Basecamp die App nun ein zweites Mal eingereicht hat und die nun auch zur Zulassung der App geführt hat: als Demokalender wird — auch außerhalb eines Logins — der Apple-Event-Kalender angezeigt. Jedes Apple Event von mehr als 20 Jahren ist dort als jährlich wiederholendes Ereignis zu finden.


    1. Bislang verlangt Apple für die ungewollte Werbemaßnahme noch keine Provision. ↩︎

    Wednesday January 10, 2024
  • App

    ,

    Writing

    Schreibprojekt ➝ App

    Es gibt nicht das beste Schreibprogramm. Es gibt aber für ein bestimmtes Projekt das individuell beste Schreibprogramm. Meine individuelle Tabelle:

    Writing Tools
    Projekt App
    Brief (einfach) Word, Pages
    Serienbrief Pages
    Geschäftsbrief Sublime Text ➝ LaTeX
    Blog, Web Ulysses
    Markdown (einfach) iA Writer, Ulysses
    Notizen (einfach) Apple Notes
    Komplexe Notizen Obsidian
    Großes Schreibprojekt Scrivener ➝ LaTeX / Ulysses ➝ Pandoc ➝ LaTeX
    Wissenschaftliches Schreibprojekt Mellel mit Bookends / Scrivener ➝ LaTeX
    Dokument in Kooperation Word
    Dokument zur Einreichung Word oder obige Auswahl mit Export oder pandoc zu Word
    Bilinguales Dokument Mellel (insbesondere bei RTL Schriften)

    Die Tabelle ist nicht abschließend. Jedes Projekt hat seine spezifischen Besonderheiten.

    Word

    Faktisch muss ich häufig mit Word arbeiten, weil dies aus Kompatibilitätsgründen notwendig ist. Dazu ist der Änderungsmodus von Word ein tatsächlich hilfreiches und gut entwickeltes Tool. Auch lassen sich zwei Dokumente miteinander vergleichen. Furchtbar ist hingegen die Formatierung mit Word. Wer auf Seite 344 feststellt, dass Word ohne weitere Erklärung oder erkennbaren Gründen in Calibri eine Liste formatiert, obwohl die Standardschrift Arial ist, kann nur fluchen. Während man bei Dokumenten um 20 Seiten durch Copy & Paste in ein neues Dokument noch alles retten kann, ist diese Notlösung bei großen Projekten kaum möglich.

    Scrivener, LaTeX und Mellel

    Bei großen Projekten nutze ich gerne die Funktionen von Scrivener, um das Dokument zu strukturieren und restrukturieren zu können. Scrivener erlaubt auch einen direkten Export zu Word. Wenn man viele Zitate verwendet, bietet sich ein entsprechendes Zitate-Programm1 an. Hier hat sich beim Mac Bookends etabliert, auch wenn ich nicht ganz zufrieden mit der App bin. Die besten Funktionen hat hier noch LaTeX mit dem Paket Biblatex; wer auf LaTeX setzt, der nutzt am besten BibDesk zum Verwalten der Quellen. Auch BibDesk lässt sich mit Scrivener nutzen — ein Export über LaTeX ist dann aber zwingend. Scrivener und insbesondere LaTeX richten sich vor allem an diejenigen, die beim Schreiben nicht ein möglichst dem finalen Ergebnis nahekommendes Dokument sehen wollen/müssen. Bei Scrivener und LaTeX wird erst durch eine Kompilierung das fertige Dokument erstellt; Design und Inhalt sind getrennt. Wer WYSIWYG2 bevorzugt, dem kann Mellel in Kombination mit Bookends empfohlen werden. Das gilt insbesondere, wenn man ein Dokument mit vielen Zitaten erstellen will. Mellel kann dabei bereits beim Einfügen das Zitat in der endgültigen Version anzeigen!3

    Zitate: Programm vs. Handarbeit

    Zur Frage, ob man überhaupt einen Literaturverwaltungsprogramm verwenden sollte: je weniger Zitate man im Dokument verwendet, desto eher sollte man auf das Programm verzichten und das Zitat und das Literaturverzeichnis händisch erstellen. Nur wenn die Zeitersparnis beim Nutzen der Software größer ist, als die Einarbeitung und Einstellung einer solchen Software ist, lohnt sich ihr Nutzen. Kann man einen Standardstil von Bookends nutzen, ist die Arbeit hierfür recht kurz. Muss man einen Stil selbst erstellen, lohnt sich eine Software wohl nur für große Arbeiten. Je individueller der Zitierstil den eigenen Wünschen angepasst oder nach diesen erstellt werden muss, desto eher wird man LaTeX und Biblatex verwenden und hierfür viel Zeit einplanen müssen.

    Apple Notes

    Notizen schreibe ich der Einfachheit halber mit Apple Notes. Mit dem Programm lässt sich erstaunlich viel umsetzen. Obsidian ist an dieser Stelle natürlich auch zu erwähnen; die Einzelheiten von Obsidian werde ich aber mal einem eigenen Post vorbehalten.

    Briefe

    Briefe und kurze Dokumente schreibe ich meist in Word. Dort habe ich mir entsprechende Vorlagen angelegt. Word erlaubt es mir, auch an Windows-Rechnern noch Änderungen am Dokument vornehmen zu können. Auch in LaTeX habe ich mit Scrlttr2 (KOMA-Klasse) eine Brief-Vorlage erstellt. Kleine LaTeX-Texte schreibe ich gerne mit Sublime Text und dem installierten Package LaTeXTools.

    Bilinguale Texte

    Wenn man bilinguale Texte schreiben muss, würde ich Mellel oder Pages verwenden. Beide Programme können dies recht zuverlässig umsetzen. Tatsächlich ist dies sogar die Kernkompetenz von Mellel — insbesondere wenn man auf Arabisch oder Hebräisch schreiben will. Mellel ist jetzt in Version 6 erschienen. Leider ist das Programm trotz dessen etwas angestaubt. Das User Interface setzt noch auf Paletten — seit der Einführung des Fullscreen Mode in macOS sind die aber unpraktisch geworden.4 Apple dockte seine Paletten in Apps wie Pages, Numbers oder Keynote deswegen an das Hauptfenster an. Mellel hält krampfhaft an den frei schwebenden Paletten fest — und versucht mit Trickserei im Vollbildmodus das Überlappen der Palette mit dem Text zu vermeiden. Abgesehen davon ist das Programm ein professioneller Word-Editor. Es schadet aber nichts, wenn man Basics in Informatik beherrscht. Das Search & Replace Feature setzt zum Beispiel auf RegEx — sehr mächtig, aber kompliziert.

    Ulysses

    Ulysses verwende ich immer dann, wenn ich es benutzen kann — also kein Grund dafür spricht, eines der obigen Programme verwenden zu müssen. Gerne schreibe ich Blog-Posts mit Ulysses, weil sie aus der App direkt veröffentlicht und aktualisiert werden können. Auch mittellange Projekte kann man gut mit Ulysses umsetzen. Etwas misslich ist der fehlende LaTeX-Export, obwohl der eigentlich einfach umsetzbar wäre. Selbstverständlich ist das Problem über pandoc lösbar. Besonders viel Spaß macht das aber nicht, weswegen ich in diesem Fall Scrivener empfehlen würde. Ansonsten ist Ulysses perfekt, wenn man eine schnelle Idee im iPhone eintippt und diesen Gedanken später auf dem iPad oder dem Mac fortsetzen will, denn Ulysses hält die Dokumente über iCloud im Sync.5

    iA Writer

    Abschließend will ich noch kurz iA Writer und Marked erwähnen. Mit iA Writer kann man ebenfalls sehr gut Markdown-Texte schreiben. Anderes als Ulysses fehlt aber eine Strukturierung der Dokumente, weswegen sich iA Writer eher für einzelne Dokumente eignet. Ich mag aber die Einfachheit der App. Mit Marked kann man sich schnell einen Markdown-Text in fertiger Formatierung ansehen — und auch laufend aktualisieren lassen, während man den Text weiterschreibt. Die kleine Companion-App lohnt sich vor allem dann, wenn dem Editor ein eigener Viewer fehlt. iA Writer und Ulysses bringen den selbstverständlich mit — wer aber mit Sublime Text ein Markdown-Dokument schreibt, kann die Datei per Drag & Drop in Marked schieben.

    Kurz gesagt

    Ist das Dokument ________, dann verwende ich:

    • kurz: Word
    • lang: Scrivener, Ulysses
    • unkompliziert: iA Writer, Sublime Text
    • im Web: Ulysses, iA Writer
    • wissenschaftlich: Mellel, Scrivener mit LaTeX

    1. Etwa Bookends, Bibdesk, Zotero. ↩︎

    2. WYSIWYG steht als Akronym für „what you see is what you get“. Dies meint in der Regel eine Echtzeitdarstellung eines Dokuments während der Bearbeitung am Bildschirm, das dort so angezeigt wird, wie es final — etwa ausgedruckt — aussehen soll. ↩︎

    3. Live-Bibliography: Diese Funktion ist nach meiner Kenntnis einzigartig. Wer beim Schreiben gerne schon ein möglichst endgültiges Resultat sehen will, der sollte sich dieses App-Paar, dass sich auch als Bundle kaufen lässt, ansehen. ↩︎

    4. Die Funktion existiert seit macOS 10.7 Lion, das im Juli 2011 angeboten wurde. ↩︎

    5. Außerdem hat Ulysses eine tolle Möglichkeit, Fußnoten zu setzen. Mitunter ist das der Grund, warum ich häufig Fußnoten setze. ↩︎

    Friday December 29, 2023
  • News

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    App

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    Writing

    Scrivener Entwickler kündigt neue App an

    Die Macher des Schreibwerkzeugs Scrivener arbeiten an einer neue App. Viel ist zu der App noch nicht bekannt. Im Blog-Post erwähnt der Entwickler Literature and Latte, dass er eine einfachere App parallel zu Scrivener anbieten möchte. Anstelle von Rich Text oder Plain Text — beide haben ihre Vor- und Nachteile — soll die App Cake Text1 unterstützen. Damit soll einerseits eine Texteingabe ermöglicht werden, die ohne das Drücken viele Knöpfe Text formatieren kann. Anderseits soll das Lesen durch die Anzeige der Formatierung erleichtert werden. Weiterhin konzentriert sich die App statt vieler Funktionen vor allem auf das Schreiben und Organisieren von Text. Erste Screenshots deuten eine gewisse Ähnlichkeit zu Ulysses an.

    Beta App von LL

    Beta App von LL

    Beim Sync wird diesmal auf iCloud gesetzt.2 Das und die obigen Screenshots deuten darauf hin, dass sich die App vornehmlich an Apple Kunden richten wird. Scrivener setzt beim Sync stattdessen auf Dropbox und ist neben diverser Apple-Plattformen3 auch als Windows-Version erhältlich. Der Entwickler hob hervor, dass die neue App weder Scrivener 4 noch Scrivener Lite werden wird.

    So this isn’t Scrivener; it contains only a fraction of Scrivener’s features, and that fraction often works differently. It’s a scalpel to Scrivener’s Swiss army knife. And because it uses a different text system (and thus a different file format) and steers its own course, this isn’t a “Scrivener Lite”, either. It is its own thing. (Its own thing with iCloud sync.)4

    Die App soll sich an Personen richten, die eine einfachere App im Vergleich zu Scrivener suchen. Im Fokus stehen:

    1. Schreiben langer Texte, die in kleinere Abschnitte geteilt werden können.
    2. Ein Outline-Feature, das auch zum Restrukturieren eingesetzt werden kann.
    3. Sammeln und Ansehen von Recherche-Material.
    4. Export des Projekts mit der Möglichkeit, dabei das Aussehen des Resultats weiter anzupassen.

    Zum weiteren Umfang der geplanten Funktionen gibt es noch keine Informationen. Ob die App Fußnoten und Kommentare unterstützt, wie dies Scrivener macht, bleibt abzuwarten. Die App wurde bis Ende 2024 angekündigt. Wer vorher sein Projekt schon beginnen will, dem kann ich Scrivener 3, Ulysses oder Mellel empfehlen.


    1. Cake Text leitet sich aus dem englischen Sprichwort „You can’t have your cake and eat it (too)“ ab, das im weiteren Sinne aussagt, dass man nicht zwei Dinge gleichzeitig haben kann. Damit impliziert der Entwickler LL, sein System habe die Vorteile von Rich Text und Plain Text. ↩︎

    2. Unklar ist, ob iCloud der einzige unterstützte Dienst ist, oder ob ein Sync auch über Dropbox, OneDrive oder Google Drive möglich sein wird. ↩︎

    3. Scrivener 3 wird für macOS angeboten. Dazu gibt es eine abgespeckte Version der iOS und iPadOS. ↩︎

    4. Blog-Post vom 25.10.2023 — https://www.literatureandlatte.com/blog/something-new-beta-testers-needed↩︎

    Friday December 29, 2023
  • Tesserakt

    ,

    App

    TESSERAKT Wrapped 2023: iOS-Apps

    Den Abschluss der TESSERAKT Wrapped 2023 Posts machen die fünf besten Apps und Updates aus 2023:

    • Sequel 2
    • Play 2
    • Mona
    • Book Tracker 3
    • ‘sodes

    Sequel 2

    Sequel ist ein Tracker für Serien, Filme, Bücher, Audiobücher und Spiele. Ich tracke mit der App Serien und Filme. Wer bisher keinen Tracker benutzt hat: mit Sequel oder auch Alternativen wie Trakt.tv lassen sich Serien-Episoden oder Filme als gesehen markieren. Dadurch behält man den Überblick, wo man gerade mit einer Serie steht, wo man weiterschauen muss und wann die nächste Folge kommt. Bei Sequel sticht sofort das gelungenes Design ins Auge. Mittlerweile ist die App mit Trakt.tv kompatibel. Trakt.tv hat natürlich seine eigene App — Sequel sieht aber deutlich schicker aus. Sequel kann eigenständig laufen oder mit Trakt.tv verbunden werden.

    Play 2

    Über Play habe ich hier schon mal geschrieben. Die App ist ein Watch Later Dienst für YouTube Videos. In meiner persönlichen Bestenliste belegt die App Platz 2. Der Name ist denkbar ungeschickt gewählt — mit einer normalen Suche im App Store findet mit unter dem Suchbegriff Play fast alles und damit mir Sicherheit nicht diese App.

    Mona

    Mona ist ein Mastodon-Client. Viele kritisieren Mastodon als Social Media mit dem Charm einer Computer-AG — Nerds an Röhrenmonitoren. Diesen Einwand kann ich nur eingeschränkt gelten lassen, denn mit entsprechenden Clients wie Ivory, Mammoth oder Mona sieht Mastodon sehr schick aus — was natürlich an den Clients und weniger an Mastodon liegt. Mona richtet sich an diejenigen, die viel konfigurieren oder ändern wollen. Auch Nutzer mit mehreren Accounts werden um Mona kaum herumkommen, denn beim Folgen und Posten lässt sich auswählen, für welchen Account die Aktion durchgeführt werden soll. Mona sieht dem großen Bruder — der Twitter-Client Spring — sehr ähnlich. Wie Spring gibt es die App für iOS, iPadOS und macOS im gemeinsamen Abo.

    Book Tracker 3

    Ich habe verschiedene Book Tracker ausprobiert, weil ich ein paar mal schon ein Buch kaufen wollte, das schon in meinem Regal stand. Zuletzt ging mir das beim neusten Buch von T. C. Boyle1 so, das ich mal spontan zusammen mit anderen Büchern mitgekauft hatte, das schlicht vergaß und dann nochmal kaufen wollte.2 Vorausgesetzt, dass man alle Bücher mit der App aufnimmt, tritt das Problem nicht mehr auf.

    ’sodes

    Über ’sodes habe ich hier schon geschrieben. Die App landet auf Platz 5 meiner persönlichen Bestenliste — als Kandidat für zukünftig interessante Apps. Ich hoffe, dass der Entwickler seine kleine Podcast-App weiterentwickelt. Potenzial hat die App mit dem minimalistischen Ansatz; um als ernste Alternative zu den etablierten Podcast-Apps zu gelten, müsste aber noch eine Watch- und iPad-Version nachgereicht werden.


    1. In Blue Skies thematisiert T. C. Boyle die Klimakatastrophe. Dabei dient u.A. ein Tigerpyhton als Metapher für den Umgang bzw. der Leugnung mit der nahenden Klimaapokalypse. ↩︎

    2. Tsundoku (japanisch 積 ん 読, deutsch „aufstapeln“ und „lesen“) umschreibt, dass man Lektüre erwirbt, welche sich dann aber zu Hause stapelt, ohne gelesen zu werden. ↩︎

    Wednesday December 27, 2023
  • App

    ,

    Social Media

    Mit etwas Verspätung ist heute auch Threads von Meta gestartet. Der Dienst baut auf Instagram auf. Entsprechend einfach und flüssig kann man — einen Instagram-Account vorausgesetzt — mit Threads starten.

    Thursday December 14, 2023
  • Apple

    ,

    App

    ,

    iOS

    ,

    iPhone

    Journal App

    Mit iOS 17.2 hat Apple die neue Journal App für alle veröffentlicht. Die App wirkt solide. Dennoch werde ich sie wahrscheinlich — wie die Freeform App — kaum benutzen. Das allgemeine Problem: wenn ich Zeit habe, Einträge in der App zu schreiben, passiert zu wenig in meinem Leben, um darüber schreiben zu können. Und wenn viel passiert, fehlt mir die Zeit etwas zu schreiben.

    Anstelle des Journalings nutze ich seit Jahren den Kalender in iOS, in den ich mit verschiedenen Farben (Arbeit: rot; Freizeit, Freunde, Familie: grün; Kultur und Kino: lila; Sport: gelb; Aufgaben: grau; Fortbildungen: blau) alle möglichen Termine festhalte. Die Einträge helfen mir, den Tag zu planen. Längere Fahrten lege ich zum Beispiel manuell (trotz Travel Time) als graugefärbten Eintrag im Kalender an. Neben der Planung kann ich — ähnlich eines Journals — nachvollziehen, wann ich was und wie lange gemacht habe. Dafür passe ich auch nachträglich die geplanten Termine an die Wirklichkeit an. Hilfreich ist das etwa für die Steuererklärung, um die Fahrten zur Arbeitstage oder die Homeoffice-Tage zu ermitteln.

    Generell genügen mir die kurzen Einträge im Kalender für die spätere Einordnung (Bsp.: Kinofilm X mit Y; Fahrt von Ort A nach Ort B; Einkaufen in Geschäft Z). Interessant könnte die Journal-App vielleicht in ergänzende Einträge sein; etwa für ein Traumtagebuch.

    Thursday December 14, 2023
  • App

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    Design

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    UI

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    Spotify

    Petra schreibt in ihrem Artikel über ein Redesign von Spotify. Das aktuelle Spotify-Design ist etwas angestaubt. Ich würde einen noch radikaleres Redesign als Opt-In befürworten.

    Monday December 11, 2023
  • Apple

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    Podcast

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    App

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    iOS

    'sodes — Podcast-App

    Das kleine Castro-Gestolper, das ein baldiges Ende oder vielleicht einen App-Umzug andeutet, war Grund für eine spannende Episode im iPhoneblog über Castro-Alternativen1. Unter anderem wurde ’sodes gezeigt. Der Untertitel der App könnte auch „Podcasts für Minimalisten“ heißen. Das gilt sowohl für Design als auch Funktionalität. Wer viele Feature, Einstellungen und Funktionen sucht, findet hier die falsche App. Sie besticht vielmehr durch Minimalismus. Es gibt nur eine Hauptansicht, das Suchfeld für neue Podcasts und die individuelle Podcast-Seite. Komplexe Discovery-Ansichten etc. fehlen. Minimalismus gilt auch für die Funktion: Die App streamt im Standard; Folgen werden nur optional geladen. In der Hauptansicht sieht man die neusten Folgen; die optionale Downloads landen darunter.

    ‘sodes

    Eine Wiedergabe-Playlist oder Smart-Playlists gibt es (noch?) nicht. Bei meinen ersten Versuchen stoppte nach jeder Episode das Abspielen. Ich hoffe, dass diese Funktion trotz des minimalistischen Ansatzes noch nachgeliefert wird. Apps außerhalb des iPhones fehlen auch. Für mich ist die Unterstützung verschiedener Systeme (iPhone, iPad, Mac, Watch und TV) lieb gewonnener Luxus, den die App noch nicht bietet. Die Entwicklung von ‘sodes behalte ich aber im Auge.


    1. Folge #384; ein iPhoneblog one Abo ist erforderlich. ↩︎

    Monday December 11, 2023
  • Apple

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    Podcast

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    App

    ,

    Apple Watch

    Podcasts für die Apple Watch — Outcast

    Über Apple Podcast und Pocket Casts als Podcast-Apps für die Apple Watch habe ich hier schon geschrieben. Outcast1 hatte ich ausgeklammert — die App spielt in ihrer eigenen Welt. Es ist die einzige App, die ausschließlich als Apple Watch App existiert. Die Funktion der ebenfalls existierenden iPhone-App beschränkt sich auf das Sammeln der Podcasts und das Auswählen der Episoden, die auf der Watch landen sollen. Aber auch auf der Watch kann man Episoden der Queue hinzufügen oder sie downloaden.

    Outcast — Queue

    Outcast — Player

    Outcast — Play Episode

    Das Bestücken dieser Liste auf der Watch funktioniert erstaunlich gut. Auch kann man einzelne Episoden von der Liste wieder löschen. Der Player unterstützt verschiedene Abspiel-Geschwindigkeiten, die in 0,1er-Schritten schneller oder langsamer wird. Ein Nachteil der Stand-Alone-App ist der damit einhergehende fehlende Sync — Outcast bleibt in seiner Welt. Auf Outcast gespielte Episoden muss man daher manuell auf seinem Haupt-Podcast-Player als gespielt markieren. Wer mit diesem kleinen Nachteil leben kann, der erhält mit Outcast einen perfekten Podcast-Player für die Watch, wenn das iPhone beim Sport im Spind oder zuhause bleibt. Ideal ergänzt diese App Podcast-Player, denen die Apple Watch App gänzlich fehlt.


    1. Die Entwickler der App (Crunchy Bagel) haben auch die App Streaks und Streaks Workout gemacht und mit der App wahrscheinlich das eigene Bedürfnis einer Podcast-Fitness-Watch-App erfüllt. ↩︎

    Sunday December 10, 2023
  • Apple

    ,

    App

    ,

    iOS

    ,

    Mastodon

    Mammoth 2.0

    Als vor einem Jahr desillusionierte Twitter-Nutzer mit Mastodon ein neues Zuhause suchten, gab es an Mastodon vor allem zwei Kritikpunkte. Einmal war die Wahl der Instanz für neue User verwirrend. Andererseits wurde das Design von Mastodon kritisiert. Der riesige Vorteil von Mastodon ist aber seine Offenheit für Third-Party-Clients — und so gibt es neben der mittlerweile recht soliden Mastodon-App eine ganze Reihe toller Third-Party-Apps. Ich benutze sehr gerne Ivory und Mona. Aber auch Mammoth hatte ich mir damals angeschaut. Mammoth ist jetzt in Version 2.0 erschienen. Die App bringt ein schickes Design mit und widerlegt damit den zweiten, oben genannten Kritikpunkt. Zudem kann man einen neuen Account direkt unter App-eigenen Instanz moth.social anlegen, womit auch für neue User die etwas verwirrende Instanzensuche vereinfacht wird. Mammoth 2 setzt dazu auf Smarte Listen zu Themen, die man interessant findet, und will damit Inhalte etwas zugänglicher machen. Und zuletzt will ich noch betonen, wie wunderschön das App-Icon ist!

    Friday December 8, 2023
  • App

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    Service

    HEY E-Mail

    Ich habe HEY E-Mail dreimal ausprobiert – und dreimal wieder gekündigt. Meine Kritik:

    Was ist HEY?

    HEY ist ein Premium-E-Mail-Service. Die Idee von Hey gefällt mir sehr gut. Auch die App, die für fast alle Plattformen verfügbar ist, ist hervorragend designt. Und die Idee von HEY ist ebenso brillant wie einfach: E-Mails werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Sie sind entweder wichtig und landen deswegen in der Inbox (die bei HEY Imbox heißt – eine Verbindung der Worte important und Inbox). Die nächste Kategorie heißt Paper Trails. In dieser Kategorie landen E-Mails, die ein Abonnement bestätigen, Vertragsbedingungen aktualisieren oder eine Rechnung enthalten. Solche E-Mails sind wichtig; in der Regel liest man sie aber nicht. Und daher werden sie bei HEY außerhalb des Blickfelds abgespeichert. Und dann gibt es noch Newsletter. Welche E-Mails dort landen, ist klar. Interessant ist aber die Idee, wie HEY diese E-Mails anzeigt: sie werden als ein großer Feed zum durchscrollen angezeigt. So kann man die E-Mails wie einen Social-Media-Feed lesen. Uninteressante E-Mails können aussortiert werden. Sie werden immer noch empfangen, landen aber in einem besonderen Ordner, der für unwichtige oder uninteressante E-Mails bestimmt ist – zum Beispiel von Anbietern, deren Produkte man nicht mehr nutzen will. Für jede eingehende E-Mail-Adresse wird der jeweilige Ordner, also Inbox, Newsletter, Paper Trail oder Screened-out (aussortiert), einmal ausgewählt und dann landet die E-Mail stets in diesem Ordner. In der Theorie liest man dann nur noch wichtige E-Mails, die in der sogenannten Imbox landen, sofort. Eher unwichtige E-Mails liest man hingegen nur dann, wenn man sich bewusst dafür entscheidet.

    Theorie vs. Praxis

    Diese Idee hat mir in der Theorie sehr gut gefallen. In der praktischen Umsetzung, hakt es dann aber etwas. Manchmal kann man eben nicht genau entscheiden, in welche Kategorie man eine E-Mail einsortieren müsste. Manchmal kommt von einem Absender eine wichtige und mal eine unwichtige E-Mail (Imbox oder aussortieren?). Und die eingehenden E-Mails muss man dennoch überprüfen – nur das die jetzt eben nicht mehr in einem Postfach, sondern in drei oder vier Inboxen mit fancy Namen landen. Ein weiteres Problem von HEY sind Bugs. In all meinen drei Testläufen war ich im regen Austausch mit dem Support-Team, weil bestimmte Funktionen nicht funktioniert haben. Unverständlicherweise hat HEY vor allem ein Problem damit, einem Kontakt mehrere E-Mail-Adressen zuzuordnen. Dies ist mit unter sehr wichtig, weil über den Kontakt entschieden wird, in welchem Postfach eine eingehende E-Mail landet. In meinem Fall sind Kontakte teilweise verschwunden. Sie waren zwar noch da, aber schlicht nicht mehr sichtbar. Das ist für einen Service der – und da kommen wir zum größten Problemen – 99 $ im Jahr verlangt, eigentlich nicht hinnehmbar. Diese vorgenannten Probleme sollten eigentlich in einer Betaphase gefunden und gelöst worden sein. 99 $ ist aber ein Preisschild, das ich nicht an ein Beta-Produkt hänge, sondern an ein ausgereiftes Premium-Produkt. Zum Vergleich: Microsoft bietet für fast denselben Preis sein gesamtes Office-Paket einschließlich E-Mail-Service an. Ich bin jetzt nicht der größte Microsoft-Freund, aber man muss kein Mathegenie sein, um zu erkennen, dass Microsoft für einen ähnlichen Preis deutlich mehr Leistung bietet. Anders ausgedrückt: 99 $ sind für einen reinen E-Mail-Service viel zu teuer! Ich würde den Service preislich bei 29 - 39 $ einordnen.

    Alternativen

    Ein schönes HEY Feature, das ich oben unerwähnt ließ, ist die Möglichkeit alle Anhänge der eingegangenen E-Mails angezeigt zu bekommen. Das kann Outlook zwar auch und ansatzweise auch Apple Mail. In HEY ist diese Funktion aber sehr schön umgesetzt. Vielleicht werde ich nächstes Jahr noch mal einen vierten Anlauf wagen. Mit HEY vergleichbare Services habe ich nicht gefunden. Man kann aber eigentlich mit jedem E-Mail-Programm Ordnerstrukturen anlegen, in die man E-Mails verschiebt (Wichtig, Newsletter, Rechnungen - und aussortierte Mails verschiebt man am besten direkt in den Müll). Als E-Mail-Client ist Apple Mail das E-Mail-Programm meiner Wahl. Richtig eingestellt bietet die App fast alles, was ein E-Mail-Programm können muss.

    Monday December 4, 2023
  • App

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    iOS

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    Mac

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    Writing

    iA Writer 7

    Ich schreibe meine Texte meistens mit Ulysses, bin aber generell ein großer Fan von tollen Schreibprogrammen1 – und iA Writer gehört seit langen Jahren zu diesen Apps. iA Writer ist jetzt mit einem Update auf Version 7 erschienen. Die neue Version will vor allem ein Problem lösen, das durch das moderne Arbeiten am Computer leicht entsteht: Man findet Text im Internet, kopiert ihn in das eigene Dokument – als Merkposten, als Information oder Notiz – und dann vergisst man später, ob der Text selbst geschrieben oder kopiert ist. iA Writer ordnet dem eingefügten Text einen Autor zu, wenn man dies beim Einfügen so vermerkt. Die Idee finde ich sehr gut, die Umsetzung könnte aber noch optimiert werden. So wird der Text bisher nur unterstrichen (menschliche Quellen) oder grau gesetzt (AI). Aber eine Möglichkeit, mir anzeigen zu lassen, woher der Text stammt, habe ich bisher nicht gefunden. So sehe ich zwar, dass der Text nicht von mir ist. Ich kann aber nicht sehen, woher der Text stammt. Außerdem würde ich mir wünschen, wenn iA Writer automatisch eingefügten Text markiert, wenn er etwa von einer Website eingefügt wurde, und dies nicht manuell von mir beim Einfügen mitgeteilt werden muss. Dennoch ist die Funktion auch jetzt schon eine wirkliche Hilfe, wenn man verhindern will, dass versehentlich fremde Textpassagen im eigenen Text landen.

    iA Writer 7 Authoring

    Etwas kritisch sehe ich eine mögliche Verwendung des Features. iA Writer kann dabei helfen, den fremden Text zum eigenen zu machen, indem der als fremd markierte Text solange umgeschrieben wird, bis er von iA Writer als eigener Text angezeigt wird. Wenn man aber den Satz: „In unserem Sonnensystem kreisen acht Planeten um die Sonne“ zu „In unserem Planetensystem rotieren acht Himmelskörper um das Zentralgestirn“ ändert, schreibt man keinen eigenen Text – das eigentliche Gerüst des Satzes bleibt gleich, es werden nur Wörter ausgetauscht. Die Verantwortung liegt hier natürlich beim Autor – und nicht bei iA Writer.

    Ich bin gespannt, wie sich dieses Feature weiter entwickelt und ob andere Entwickler ähnliche Ideen umsetzen. iA Writer hat noch eine Reihe weiterer tolle Funktionen; unter anderem kann man Texte auf micro.blog veröffentlichen. Die App gibt es für Windows, Android, Mac, iOS und iPad.


    1. Um nur einige zu nennen: Scrivener, Ulysses, iA Writer, Mellel, Nisus Pro. ↩︎

    Sunday December 3, 2023
  • Podcast

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    App

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    Apple Watch

    Podcasts auf der Apple Watch

    Meistens sind Apple Watch und iPhone ein Paar – das iPhone lädt den Inhalt aus dem Netz und spielt ihn ab. Auf der Watch kann man die Wiedergabe steuern. Doch es gibt Situationen, in denen das iPhone nicht in Reichweite ist und die Apple Watch den Job alleine übernehmen muss – was sie vorbehaltlich einer Internetverbindung auch kann.

    Verbindung trennen

    Wer ausschließlich die Apple Watch nutzen will, sollte vorab sicherstellen, dass die Watch sich nicht mit dem iPhone verbindet oder – was deutlich störender ist – es erfolglos versucht. Letzteres passiert vor allem dann, wenn man sich am äußersten Rand der Funkreichweite befindet. Hier könnten Apples Ingenieure noch optimieren, denn die Watch verbindet immer mit dem iPhone, auch wenn die Verbindung aufgrund der Entfernung so schlecht ist, dass die Datenübertragung nicht funktioniert. Sehr leicht kann das beim Sport passieren, wenn das iPhone im Spind bleibt. Die Lösung: temporär beim iPhone Bluetooth ausschalten. Mir ist dabei aufgefallen, dass das Ausschalten über das Control Center nicht ausreicht, sondern der Schalter in den Bluetooth-Einstellungen ausgeschaltet werden muss.

    Station erstellen

    Obwohl die Software der Apple Watch über die Jahre ständig verbessert wurde – in Sachen Podcast-Streaming stehen die Weichen auf der Apple Watch noch auf Generation eins. Apple scheint wohl die Batterie der Watch schonen zu wollen und möchte, dass die User ihre Watch mit Inhalten beladen, während sie auf einem Charger liegt. Das passt natürlich nicht in den normalen Tagesablauf (viele Podcasts werden ja erst im Laufe des Tages veröffentlicht) und erst recht nicht zu der Batterielaufzeit einer Ultra, die locker zwei Tage keinen Charger sieht. Die gesamten Einstellungen der Podcast App, die sich allein auf den Download konzentrieren, sind für Streaming uninteressant. Die Watch kann aber streamen. Wer – wie ich – gerne die neuesten Podcasts verschiedener Shows hören will, spielt am besten eine Playlist ab, die man am iPhone erstellt und per Cloud-Sync automatisch auf der Watch landen sollte. Dazu geht man ins Library der Podcast-App und erstellt dort eine neue Station – das ist im Prinzip eine Smart-Playlist. Wichtigste Einstellung: gespielte Episoden ausblenden. In der Sortierung habe ich „neu zu alt“ ausgewählt. Und um Video-Podcasts auf der Watch nicht zu hören, habe ich den Media-Typ auf Audio gestellt. In der Regel funktioniert Apples Podcast-App. Ich habe aber von Zeit zu Zeit Sync-Probleme; gespielte Episoden werden manchmal auf der Watch als ungespielt angezeigt. Eine wirkliche Lösung für dieses Problem habe ich nicht gefunden. Stattdessen habe ich diese Episode auf der Watch manuell als gespielt markiert.

    Alternative Pocket Casts

    Wer einen etwas besseren Podcast-Player haben möchte, muss dafür etwas Geld ausgeben. Pocket Casts bietet deutlich mehr Funktionen (mehr Abspiel-Geschwindigkeiten, besserer Sync, bessere Wiedergabeliste und Filter). Die App ist auf der Watch aber nur im Abo stand alone, für das im Monat knapp 4 € fällig werden. Grundsätzlich bin ich bereit, für Software zu bezahlen. Ich finde hier aber das Abo zu teuer. Das liegt auch daran, dass die Software zwar funktioniert, die App aber keine Liebe auslöst. Würde Amazon einen Podcast-Client anbieten, würde er so aussehen. Auch stört mich, das die Podcast Cover auf der Watch nicht angezeigt werden. Die eigentliche Watch-App von Pocket Casts zeigt nur Kontrollschalter an, weswegen das Fehlen der Cover nicht auffällt. Wer allerdings die Fitness-App laufen lässt, die auf Blatt 3 die Wiedergabe kontrollieren lässt, dem fällt das fehlende Cover auf.

    Castro, Overcast und Spotify?

    Weitere Indie-Alternativen gibt es kaum, was auch an der Dominanz von Spotify und Apple Podcast liegt. Castro – eine App mit durchaus gelungenem User Interface – kann man nach den letzten Problemen leider nicht mehr empfehlen. Overcast kostet in der Premium-Version knappe 10 € und ist ebenfalls eine Premium Podcast App. Für die Watch als Stand-Alone-Player war die App nach kurzem Test aber ungeeignet. Spotifys Apple Watch App funktioniert für Musik, erstaunlicherweise aber kaum für Podcasts, wenn das iPhone in der Nähe fehlt. Hier konnte ich zum Beispiel nicht die Wiedergabegeschwindigkeit einstellen. Das kann die Spotify Watch App bisher nur, wenn sie mit dem iPhone verbunden ist. Und die Playlist für neue Podcast-Folgen fehlt auf der Uhr auch.

    Fazit

    Wer Podcasts auf der Watch hören will und wem eine maximal doppelte Abspielgeschwindigkeit reicht, ist mit der Standard Podcast App in der Regel gut bedient. Wer etwas mehr Funktionen will, dem empfehle ich Pocket Casts.

    Sunday December 3, 2023
  • Apple

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    App

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    iOS

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    Mac

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    AppleTV

    Play 2.0

    Die wundervolle App Play für alle Apple Geräte (außer der Watch) ist diese Woche in einer Version 2 erschienen. Wer diese App nicht kennt – hier eine kleine Introduction: Play ist eine kleine App, in der man YouTube-Videos für das spätere Abspielen speichert. Typisches Szenario: Man ist unterwegs und in der Timeline oder einem Chat landet ein interessantes Video, das man aber im Moment schlecht ansehen kann. Und später hat man das Video wieder vergessen oder findet es nicht mehr. Mit Play speichert man den Link schnell über das Share Sheet in Play für das spätere Abspielen ab. Die App wird über iCloud gesynct und man kann dann zuhause auf dem iPhone, aber auch auf dem Mac, iPad oder Apple TV bequem das Video ansehen.

    Version 2 erscheint nun erstmals mit Abo-Modell, das allerdings nur für die Premium Funktion nötig ist. Die neue Funktion ist aber ganz interessant für diejenigen, die YouTube-Channels abonniert haben. Play bietet das bequeme Speichern neuer Videos eines Channels an.

    Play 2.0: Inbox für Channel

    Aus der Inbox swipt man interessante Videos in die Play Later Liste von Play. Uninteressante Videos entfernt man hingegen durch einen Swipe in die andere Richtung.

    Wednesday November 29, 2023