• Serien

    ,

    AppleTV

    Silo und Severance

    Zwei Serien-Empfehlungen für packende Unterhaltung: Silo und Severance.

    Silo

    Silo läuft gerade in Staffel 2 auf Apple TV+ mit der vorletzten Folge am Freitag (10.01.2025) und der letzten Folge am 17.01.2025. Also der perfekte Zeitpunkt, um mit Staffel 1 und/oder Staffel 2 anzufangen. Silo spielt in der Zukunft. Die Luft außerhalb ist giftig. Nichts kann draußen überleben. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist ein 144 Stockwerke tiefes Silo in der Erde, in dem etwa 10.000 Menschen leben. Die Story dreht sich um Juliette Nichols (gespielt von Rebecca Ferguson, unter anderem Lady Jessica aus Dune), die in den unteren Stockwerken als Mechanikerin arbeitet und dann zum Sheriff ernannt wird. Sie soll ein Mysterium lösen. Die Serie wird spannend erzählt und wurde bereits für Staffel 3 und 4 verlängert – wo sie dann zu Ende erzählt ist.

    Severance

    Severance startet am 17.01.2025 mit Staffel 2. Die Serie ist ebenfalls ein Highlight. Ein Chip im Kopf spaltet die Persönlichkeit zwischen Privatleben und Arbeitswelt. Die Erinnerungen sind komplett getrennt. Private Probleme und Sorgen können bei der Arbeit nicht ablenken. Berufliche Geheimnisse bleiben auf der Arbeit. Aber für die Arbeitspersönlichkeit bedeutet es, dass sie 100 % arbeiten muss, während die Privatpersönlichkeit nur Erinnerungen an Freizeit hat. Die Serie wird spannend und surreal bis kafkaesk erzählt. Severance Staffel 1 war mein damaliges Serien-Highlight. Staffel 2 hat etwas länger gebraucht, weil Ben Stiller – der Produzent – eine perfekte Story abliefern wollte. Ich bin daher sehr gespannt, wie Staffel 2 wird.

    Monday January 6, 2025
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Disney

    ,

    Star Wars

    Star Wars – The Acolyte cancelled

    Star Wars hat es bei Disney schwer. Die Sequel-Trilogie war mäßig und vor allem nicht auf einem durchgängigen Konzept beruhend. Während Star Wars Episode VII noch relativ vielversprechend anfing, waren die Episoden VIII und IX katastrophal schlecht. Eine Ausnahme war Rogue One, der mir sehr gut gefiel. Hingegen war Han Solo in jeder Hinsicht unnötig. Keiner hat eine Story über Han Solo verlangt und vor allem ist die Gefahr groß, einen guten Charakter zu beschädigen. Vor allem ist die Star Wars Galaxie so groß – es ist unverständlich, warum in einer so großen Galaxie immer nur Geschichten über dieselben Personen erzählt werden müssen.

    Etwas besser lief es mit den Serien. The Mandolorian lieferte Geschichten aus der klassischen Star Wars Welt. Und ich bin auch ein großer Fan der Andor Serie. Boba Fett und Obi Wan waren hingegen eine Enttäuschung. Ahsoka hingegen rangierte im Mittelfeld – für meinen Geschmack sind die Nightsisters und Mortis gods etwas zu esoterisch und die Vorgeschichte und fast alle Charaktere basieren auf zwei animierten Kinderserien, die der durchschnittliche nicht gesehen haben wird.

    Aber zu The Acolyte:

    The Good

    The Acolyte versprach eine sehr interessante Serie zu werden. Sie spielte in der Zeit der High Republic – etwa 100 Jahre vor Episode I – und deutete bereits im Namen an, dass die dunkle Seite der Macht „beleuchtet“ werden soll. Leider war die Serie schlecht, wurde zurecht kritisiert und daher richtigerweise abgesetzt. Dennoch ist es schade, dass ein bestimmter Teil der Story nicht weitererzählt wird, nämlich die Geschichte von Darth Plagueis the Wise. Auch wären die Anfänge der Knights of Ren interessant gewesen. Ob Disney jemals die Geschichte weitererzählt, bleibt nach dem Ende der Serie abzuwarten.

    The Bad

    Warum konnte die Serie nicht funktionieren?

    1. Lore-Konflikt: Die Serie hat es zunächst – wie alle Prequel-Serien – schwer, den Platz im Lore-Universe zu finden. Jeder Fehler oder auch nur vermeintliche Fehler wird von Fans zum Anlass eines Shitstorms genutzt. Warum Serienmacher sich immer wieder in die Prequel-Gefahr begeben, ist für mich nicht nachvollziehbar.
    2. Schlechte Story: hier könnte ich jetzt jede fragwürdige Entscheidung von Mae, Sol, den Jedis oder Mother Aniseya aufzählen, aber dieser Artikel soll keine Review werden. Die Story war einfach nicht gut und sie wurde auch nicht gut erzählt.
    3. Schlechte bzw. uninteressante Charaktere: der Cast der Serie verspricht eigentlich tolle Charaktere. Aber weder Carrie-Anne Moss noch Dafne Keen bekamen eine gute Bühne. Tatsächlich konnte man zu keinem Charakter eine Beziehung aufbauen.
    4. Unklare Ausrichtung: Star Wars gehört grundsätzlich nicht zu den komplexen Erzählungen. Es ist klar, wer gut ist und wer böse ist. Sicherlich wäre es interessant gewesen, eine Serie aus der Perspektive der dunklen Seite zu erzählen. Aber in dieser Serie blieb es unklar, für welche Seite man jetzt Sympathie empfinden sollte.
    5. Unnötige Nebengeschichten: The Acolyte erzählt zum Großteil eine Geschichte, die niemand braucht. Sie ist uninteressant und unnötig. Die interessanten Teile – etwa Darth Plagueis – werden hingegen sparsam eingestreut.

    The Ugly

    Jedi Shrek Vernestra.

    Tuesday August 20, 2024
  • Serien

    ,

    AppleTV

    ,

    Science Fiction

    Dark Matter

    Die letzte Folge von Dark Matter lief letzte Woche auf Apple TV+. Der Streaming-Dienst ist vor allem für gut gemachte Serien bekannt – insbesondere aus dem Sci-Fi-Genre. Dark Matter fällt in diese Kategorie; die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch und beschäftigt sich mit der „Was wäre wenn?“-Frage. Wer den Podcast Das Universum hört, konnte in Folge 104 (wenn ich mich richtig erinnere), eine relativ negative Kritik – bezogen auf das Buch – hören. Außerdem sei aus wissenschaftlicher Sicht der Titel unsinnig. Da das Buch schlecht sei, könne auch die Serie nichts taugen. Dem möchte ich widersprechen. Zunächst bin ich kein Fan negativer Rezensionen derer, die das Werk nicht mal gesehen haben. Zudem halte ich die Serie für durchaus sehenswert. Wissenschaftlich möchte ich mich der Serie gar nicht annähern. Da dürfte Freistetters Expertise meine eigene weit überragen. Es ist für mich schlicht nicht relevant, ob eine Sci-Fi-Serie oder ein Film Realität werden kann; die in Sci-Fi vorkommende Wissenschaft und Technik ist in der Regel nur ein Plot-Device. Und das ist für mich völlig in Ordnung.

    Im Kern geht es in der Serie darum, wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir uns an bestimmten Weggabeln unseres Lebens anders entschieden hätten. Dies setzt die Serie sehenswert um. Schwerpunkt bilden die Welten, in denen sich der Protagonist für die Familie respektive seine Karriere entschieden hat. Es gibt aber auch Welten, in denen der Protagonist düstere Entscheidungen traf, vielleicht sogar einen Mord begangen hat. Jede Welt wirft damit auch widerspiegelnde Fragen auf: „Wer bin ich? Zu was bin ich fähig?“ Die Mini-Serie Dark Matter kann jetzt vollständig gestreamt werden.

    Monday July 1, 2024
  • Serien

    ,

    Star Trek

    Das Problem mit Star Trek Discovery

    Discovery ist mit Staffel 5 beendet. Obwohl ich immer ein Fan des Star Trek Franchises war, bin ich nicht unglücklich, dass die Serie nun ihr Ende fand. Mehr als die restlichen neuen Serien des Franchises litt Discovery unter vielen Problemen.

    Spoiler-Warnung

    Ab jetzt können Spoiler auftauchen, die die gesamte Serie einschließlich des Finales betreffen.

    Das Problem

    • Michael Burnham Show: bis zur letzten Folge drehte sich nahezu alles um Michael Burnham. Einen ähnlichen Ansatz hatte Picard, aber dort ging es um eine sehr bekannte Person und die Serie bekam auch seinen Namen. Ansonsten hatte fast jede Star Trek Serie immer eine Vielzahl interessanter und liebenswerter Charakter und lebte von Episoden, die gerade mal nur zwei oder drei davon in den Vordergrund stellten. Geordi und Data, O‘Brien und Bashir etc. Bei Discovery ist neben Burnham nur Saru näher erzählt worden. Gute Crew-Geschichten waren Fehlanzeige.
    • Diversity-Verpackung ohne Inhalt: Discovery hatte unter anderem ein homosexuelles Pärchen, eine lesbische Offizierin, einen non-binären Charakter. Aber viel wurde mit diesen Charakteren nicht erzählt; sie waren da und ein Producer konnte eine Todo-Liste abhaken. Non-binärer Charakter: check. Es wäre so einfach gewesen, eine interessante Geschichte zu erzählen. So hätten sich Culber und Stamets erst kennenlernen können und sie wären dann erst während der Show ein Paar geworden. Perfekt hat das etwas The Last of Us in Long, Long Time (S01E03) gemacht. Ähnlich gut hat The Orville das Thema Transgeschlechtlichkeit mit Topa als Kind von Bortus und Klyden über mehrere Episoden erzählt. Bei Discovery war das alles Fehlanzeige.
    • Spore-Drive: Große Probleme habe ich mit der Antriebstechnik. Wissenschaftlich klingt die Technik ziemlich unsinnig (ein geheimes Pilz-Netzwerk, das überall hinführt… wow). Noch größer ist das Problem, dass die Antriebstechnik enorm gut funktioniert, aber die Föderation bzw. Starfleet sie nie wieder einsetzt; nicht einmal in existenzbedrohende Situationen. Dir die Serie wäre es doch viel besser gewesen, wenn ein uraltes Raumschiff einer uralten und längst ausgestorben Zivilisation gefunden worden wäre und die Technik — unverstanden — ein einziges mal in das Raumschiff Discovery eingebaut worden wäre, die schnelles Reisen ermöglicht hätte. Dies hätte das Kontinuitätsproblem gelöst und zudem der Serie einen mysteriösen Touch gegeben.
    • Katapult aus dem Star Trek Universum: Im Star Trek Universum musste die Serie vorsichtig im Kontinuitätsraum vorheriger Serien schwimmen. Warum die Macher unbedingt und unnötigerweise so viele Verbindungen zu Spock, Sarek und anderen Figuren der TOS-Zeit herstellen musste, bleibt für mich unverständlich. Offensichtlich merkten das auch die Macher der Serie und katapultierten das Schiff mit dem Ende der zweiten Staffel schlicht aus dem bekannten Star Trek Universum des 23. und 24. Jahrhunderts in die weite Zukunft. Discovery war dann aber so weit in der Zukunft, dass jeglicher Bezug zu Star Trek fehlte. Selbst The Orville wirkte näher am Star Trek Universum als Discovery ab Staffel drei.
    • Zuviel Pling-Pling: spätestens seit Staffel drei musste irgendwie alles wie weit entfernte Zukunft aussehen. Ständig gab es Hologramme, Gegenstände materialisierten sich und alles, was weiter als ein Raum entfernt war, wurde transportiert. Mit Special Effects kann man heute keinen mehr beeindrucken. Und das gilt auch dann, wenn man sie 100-fach übertrieben zeigt. Das gilt übrigens auch für abgelöst-freischwebende Warp-Gondeln und formändernde Raumschiffe.

    Die Lösung

    Star Trek ist im Prinzip „Friends im Weltall“ mit etwas Technik drum herum. Es geht um Charaktere und ihre persönlichen Probleme oder um gesellschaftliche Probleme. Probleme, die wir in unserer Gesellschaft heute haben, die aber in den Weltall und auf Aliens übertragen werden. Durch die Änderung der Perspektive kann die Geschichte losgelöst von bestimmten politischen oder religiösen Barrieren erzählt werden. Mir würden da genug Themen heutiger Probleme einfallen — schade, dass sie den Machern von Discovery nicht eingefallen sind.

    Thursday June 6, 2024
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    WOW

    Helgoland 513

    Helgoland 513 kann mit Sløborn verglichen werden. Beide Serien spielen auf einer Insel und es bricht ein tödliches Virus aus. Während Sløborn eine erfundene Insel ist, spielt Helgoland 513 angeblich auf Helgoland. Wer allerdings schon mal auf Helgoland war, wird schnell merken, dass diese Insel nicht das reale Helgoland ist. Die Macher der Serie haben sich nicht mal Mühe gegeben, die Insel wie Helgoland aussehen zu lassen. Zum Beispiel gibt es eine Autofähre und Autos. Auf dem realen Helgoland gibt es keinen Autoverkehr und sogar Fahrradfahren ist verboten. Am ehesten blendet man solche Ungereimtheiten aus und denkt sich die Insel als fiktiv — mit realen Namen.

    Die Story spielt in der Zukunft. Ein tödliches Virus grassiert auf dem Festland und hat dort die Zivilisation zerstört. Ein „Graf“ herrscht über das, was von Hamburg nach Chaos und Plünderung übrig blieb. Auf Helgoland hat Beatrix die Kontrolle übernommen und stellt sicher, dass die Inselbevölkerung immer exakt auf 513 bleibt — die maximale Anzahl an Menschen, die die Insel versorgen kann.

    Die Serie ist düstere, kurzweilige Unterhaltung für verregnete Tage. Kein Meisterwerk, aber durchaus sehenswert, wenn man das Genre mag. Hervorzuheben ist gerade der in der ersten und letzten Folge liegende Fokus, zu welchen Handlungen Menschen bereit sind, wenn ein „unmoralischer Anführer“ einredet, dass das falsche richtig sei.

    Alle sieben Episoden von Helgoland 513 können auf Wow gestreamt werden.

    Tuesday April 2, 2024
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Science Fiction

    Sci-Fi und Fantasy Serien 2024

    Eine Liste einiger Sci-Fi und Fantasy Serien, die in 2024 veröffentlicht werden. Stand diese Liste ist der 25.02.2024.

    • Avatar: The Last Airbender: Netflix, veröffentlicht
    • Halo — Season 2: Paramount+, teilweise veröffentlicht
    • Constellation: Apple TV+, teilweise veröffentlicht
    • Invincible — Season 2: Prime, Teil 1 veröffentlicht, Teil 2 13.03.2024
    • 3 Body Problem: Netflix, 21.03.2024
    • Star Trek Discovery — Season 5: Paramount+, 04.04.2024
    • Fallout: Prime, 11.04.2024
    • Dark Master: Apple TV+, 07.052024
    • The Boys — Season 4: Prime, 12.06.2024
    • House of the Dragon — Season 2: Wow, Sommer 2024
    • The Umbrella Academy — Season 4: Netflix, 08.08.2024
    • Star Wars The Acolyte, vermutlich Herbst 2024
    • The Rings of Power — Season 2: Prime, vermutlich Winter 2024
    • Star Wars Skeleton Crew: Disney+, vermutlich Winter 2024
    Sunday February 25, 2024
  • Movies

    ,

    Serien

    ,

    App

    ,

    iPhone

    Callsheet

    In nahezu allen Filmen und Serien greife ich mindestens einmal zum iPhone, um etwas in IMDb nachzuschlagen. Meistens will ich eine/-n Schauspieler/-in zuordnen, der/die bekannt aussieht und die/den man irgendwo schon mal gesehen hat. IMDb ist seit über 20 Jahren die Quelle verlässlicher Informationen und konnte früher auch recht gute Aussagen über die Qualität eines Films geben. In letzter Zeit nervte IMDb aber immer mehr. Die App ist langsam, zeigt Werbung und die Bewertungen sind mitunter hetzerisch,1 ohne etwas über die Qualität des Films zu sagen.

    Wer etwas Taschengeld übrig hat, kann stattdessen die App Callsheet nutzen. Die App bietet ähnliche Funktionen, läuft flüssig und stellt dazu die Informationen sehr hübsch dar.

    Etwas nachteilig finde ich, dass zu einem Film oder einem Schauspieler nur ein Bild angezeigt wird. Positiv ist der Schnellzugriff auf Trivia — die Darstellung wird aber nur in einer Webansicht geöffnet. Auch weiterführende Informationen, wie die Wikipedia-Seite oder wo die Serie/der Film abrufbar sind, können in einer Webansicht aufgerufen werden.

    Die App kann kostenlos geladen werden und dann 7 Tage kostenfrei getestet werden. Danach fallen moderate 1€/Monat oder 10€/Jahr im Abo an. Als Webalternative zu IMDb kann natürlich noch TMDb empfohlen werden.


    1. Hass, wenn ein bekannter, weißer Charakter in einem Remake dunkelhäutig ist. Hass, wenn ein Charakter queer ist. Hass, wenn eine Serie von Apple ist. Hass, wenn eine männliche Rolle zu einer weiblichen getauscht wird. ↩︎

    Thursday January 18, 2024
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Netflix

    Boy Swallows Universe

    Boy Swallows Universe erzählt die Geschichte von Eli und seinem Bruder Gus, die Mitte der 80er Jahre in Brisbane, Queensland (Australien) leben. Die Netflix-Miniserie basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Trent Dalton, der als semi-biografische Coming-of-Age-Erzählung zum Teilen auf Trent Daltons eigener Jugend basiert. Daltons Mutter und sein Stiefvater wurden wegen Drogendelikte inhaftiert. Er lebte später bei seinem Vater. Auch Eli Bell, der Hauptcharakter des Buchs, ist mit traumatisierenden Situationen konfrontiert: mit seiner drogensüchtigen Mutter, mit seinem drogendealenden Stiefvater, sein Bruder Gus spricht nicht mehr und sein Vater ist abwesend. Über den Titel sagte Dalton: „You swallow the good stuff and you swallow the bad stuff and then you’ve got to spit it out as fireworks”. Und Feuerwerk spuckt die Serie aus. Boy Swallows Universe kann auf Netflix gestreamt werden.

    Sunday January 14, 2024
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Netflix

    ,

    Science Fiction

    3 Body Problem

    Netflix hat einen weiteren Trailer zu der Serie 3 Body Problem veröffentlicht. Der Titel der Serie beruht auf dem Dreikörperproblem. In der Himmelsmechanik kann derzeit keine Vorhersage für den Bahnverlauf dreier Körper getroffen werden, die jeweils unter dem Einfluss ihrer gegenseitigen Anziehungskraft stehen. Resultate können nicht allgemein beschrieben werden (wie das noch bei zwei Körpern möglich ist), sondern können nur numerisch gelöst werden. Das Doppelpendel verhält sich ähnlich chaotisch. Zurück zur Fiktion: Der Trailer verspricht gute Science Fiction Unterhaltung zu werden.

    Nicht nur die Macher der Serie, D. B. Weiss und David Benioff, haben eine Game of Thrones Vergangenheit. Auch John Bradley, Jonathan Pryce und Liam Cunningham traten in beiden Serien auf. Der Start ist am 21. März 2024 auf Netflix. Wer solange nicht warten will — von vielen habe ich gehört, dass die deutsche Fassung der Bücher sehr gut sein soll.

    Wednesday January 10, 2024
  • Movies

    ,

    Serien

    ,

    Streaming

    Sci-Fi 2024

    In 2024 wird es einige Filme und Serien geben, auf die ich mich freue, auf die ich neugierig bin oder auf die ich gespannt warte. Die Liste enthält nur Science Fiction, keine Fantasy-Projekte.

    Movies

    • Dune Part 2
    • Mickey 17
    • Mad Max Furiosa
    • Kingdom of the Planet of the Apes
    • Alien: Romulus

    TV Series

    • 3 Body Problem
    • Fallout
    • The Boys Season 4
    • Star Wars Skeleton Crew
    • Star Wars The Acolyte
    • Severance Season 2 (unangekündigt)
    • The Last of Us Season 2
    Tuesday January 2, 2024
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    AppleTV

    Apple TV+ ist sehr klein gestartet und wurde dafür belächelt bis kritisiert. Mittlerweile hat sich der Dienst aber mit hochkarätigen Serien etabliert. Wer zwischen den Jahren Zeitvertreib sucht, dem empfehle ich Silo, Slow Horses, For All Mankind, Monarch, Severance, Foundation und als Mini-Serien Bad Sisters, Hijack, In with the Devil, Drops of God und The Crowded Room.

    Thursday December 21, 2023
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Netflix

    ,

    B Side

    Der nächste Spross der Money Heist Reihe, die am 29.12.2023 auf Netflix startet, heißt Money Heist Berlin und spielt — wie könnte es anders sein — in Ber… Paris. Money Heist Berlin

    Tuesday December 19, 2023
  • Tesserakt

    ,

    Serien

    ,

    Streaming

    TESSERAKT Wrapped 2023: Serien

    Die beste Serie 2022 war Severance auf Apple TV. Leider gab es aus einer ganzen Vielzahl von Gründen in diesem Jahr keine zweite Staffel — sie wäre mit Sicherheit in dieser Liste gelandet. Entgegen aller anderen Listen, die ich auf fünf Einträge begrenzt habe, fiel mir die Begrenzung auf fünf Serien schwer. Ich habe mich daher für eine Top 10 entschieden. Ärgerlich ist, dass es immer mehr Streaming-Dienste gibt und man wirklich sehr viele Dienste abonnieren muss, um gute Serien zu sehen. Ich habe bereits überlegt, die Streaming-Dienste monatlich zu wechseln. Weiter ist die abnehmende Qualität bei Netflix ärgerlich. Dort scheint man auf Masse zu setzen und einfach jeden Scheiß rauszuballern.1

    Less is more?? How could that be? It’s impossible! More is more!

    — Netflix2

    Völlig anders ist die Vorgehensweise bei Apple TV+. Hier gibt es wenig Inhalte, die aber meist sehr gute Qualität haben. Apple TV führt dann auch diese Liste mit der besten Serie an:

    1. Silo
    2. The Last of Us
    3. Andor
    4. Fargo: Season 5
    5. Beef
    6. Extraordinary
    7. Ahsoka
    8. The White Lotus: Season 2
    9. Liebes Kind
    10. Gen V

    Silo

    Silo, auf Apple TV+ mit Rebecca Ferguson, spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Umwelt toxisch ist und die Menschen in einem unterirdischen, über 100 Stockwerke großen Silo leben. Wer das Silo verlässt, stirbt in der toxischen Außenwelt. Um Revolutionen zu vermeiden, sind sämtliche Informationen aus der Vergangenheit verboten. Dennoch tauchen ab und an Relikte auf, die ungewollte Fragen aufkommen lassen. Die Serie beruht auf den drei Büchern Wool, Shift und Dust von Hugh Howey. Wer die Bücher noch nicht gelesen hat — ich empfehle mit der Serie vor dem Buch zu beginnen, da die Serie einen kleinen Extra-Twist hat, den das Buch auslässt.

    The Last of Us

    The Last of Us, Wow/Sky mit Pedro Pascal und Bella Ramsey (beide u.A. bei Game of Thrones), bringt die nächste Zombie-Serie. Im Gegensatz zu The Walking Dead sind die Zombies hier allerdings ein mit einem Pilz infizierte Menschen. Die Idee beruht auf einem echten Pilz, Ophiocordyceps unilateralis der auf Ameisen wächst und deren Verhalten so manipuliert, dass die Ameise keine Kontrolle über seinen eigenen Körper hat.

    Andor

    Andor, auf Disney+, ist einer der besten Star Wars Serien, die Disney bisher gezeigt hat. Das liegt auch daran, dass sie ein Prequel zu Rogue One ist — und Rogue One gilt bisher auch als einer der besten Star Wars Filme, seit Disney das Franchise übernommen hat. Andor zeigt, wie das Imperium mehr und mehr willkürliche und diktatorische Strukturen implementiert, die dann den Held aus Rogue One ein Mitglied der Rebellen werden lässt. Die Serie ist deutlich düsterer als The Mandalorian.

    Fargo: Season 5

    Die aktuelle Staffel 5 von Fargo wird erst im Januar 2024 enden. Die ersten Folgen waren aber so gut, dass sie Vorschusslorbeeren erhält. Juno Temple (zuletzt bei Ted Lasso zu sehen) muss sich in dieser Staffel in einem Home alone ähnlichem Setting gegen skurrile Personen wehren. Fargo läuft auf Magenta TV.

    Beef

    Beef war eine kleine Überraschung in 2023. In den Hauptrollen leisten sich Steven Yeun (Glenn aus The Walking Dead) und Ali Wong einen kleinen Beef, der bei einem Streit um und auf einem Parkplatz entsteht. Die Serie ist dramatisch, komisch und unbedingt sehenswert. Beef läuft auf Netflix.

    Extraordinary

    Extraordinary ist eine britische Superhelden-Comedy. Sie spielt in einer Welt, in der jeder Mensch zwischen 18 und 25 eine Superkraft erhält. Nur Jen ist bisher ohne Superkraft. Extraordinary läuft auf Disney+.

    Ahsoka

    Ahsoka ist die zweite, gute Star Wars Serie des Jahres gewesen. Anders als Andor, womit eine Geschichte eingeleitet wird, führt Ahsoka eine Geschichte fort - nämlich die von Ahsoka und den Charakteren aus Star Wars Rebels, eine animierte Serie. Ahsoka selbst entstammt der zeitlich noch früheren Serie Star Wars Clone Wars — die ebenfalls animiert war. Beide animierte Serien hat Dave Filoni kreativ geprägt und dies auch bei Ahsoka gemacht. Ahsoka ist die letzte Serie, in der Ray Stevenson mitspielte, bevor er viel zu früh im Mai 2023 starb. Ray Stevensons Charaktere haben mit immer gefallen, besonders die Rolle des Titus Pullo in der Serie Rome. Bei Ahsoka spielt er die Rolle des mystisch-dunklen Baylan Skoll so meisterhaft, dass man die Serie fast nach seinem Charakter benennen sollte. Ahsoka und alle animierten Serien laufen auf Disney+.

    The White Lotus: Season 2

    The White Lotus (Wow/Sky) ist eigentlich aus 2022 — da sie da aber erst Ende des Jahres 2022 lief, habe ich sie hier noch in die Liste aufgenommen. Wie Staffel 1 übt auch Staffel 2 Gesellschaftskritik. Diesmal in einem White Lotus Luxus-Hotel in Italien. Hervorragend besetzt überzeugt jeder Charakter der Serie, insbesondere aber Aubrey Plaza.3

    Liebes Kind

    Liebes Kind ist eine deutsche Serie, die auf Netflix läuft und auf dem Roman von Romy Hausmann basiert. Die Serie handelt von einer Frau und zwei Kindern, die in einem Keller festgehalten werden und versuchen, zu entkommen. Die Serie erinnert an die reale Entführung von Natascha Kampusch und an den Fall Josef Fritzl, bringt aber ihre eigenen Ideen ein und beschäftigt sich auch mit den seelischen Folgen einer solchen Entführung.

    Gen V

    Gen V ist ein Spross der Serie Thy Boys. In diesem Serien-Universum, das auf den Comics von Garth Ennis basiert, erhalten Menschen durch Compound V Superkräfte. Anstelle guter Taten steht aber eher gute PR im Vordergrund, um mit den Superhelden möglichst viel Geld verdienen zu können. Gen V überträgt den medialen Aspekt von The Boys auf eine jüngere Generation, bei der nicht Einschaltquoten und Merchandise, sondern Social Media, wie Instagram und TikTok, zählt. Wer The Boys mag, dem wird auch Gen V gefallen. Die Serie läuft — wie das große Original — auf Prime Video.


    1. Für die Wortwahl entschuldige ich mich, aber es widerstrebt mir, eine wohlwollendere Formulierung zu wählen. ↩︎

    2. Die Quellenangabe dieses Zitats ist ungenügend und falsch! Die richtige Quellenangabe ist in diesem Post↩︎

    3. Eine Szene mit Aubrey Plaza enthält eine Referenz zu L‘Avventura mit Monica Vitti (1960). Mit Google und Youtube wird sie schnell gefunden. ↩︎

    Sunday December 17, 2023
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Amazon Prime

    Invincible – rated R

    Eine Serien-Empfehlung für diejenigen, die The Boys mögen: Die Serie Invincible ist eine Superhelden-Zeichentrick-Serie – rated R. Robert Kirkman hat unter anderem die Comic-Vorlage geschaffen. Seth Rogen ist als Executive Producer beteiligt. Steven Yeun (Glenn aus The Walking Dead), Sandra Oh (Gray‘s Anatomie und Killing Eve) und J. K. Simmons (Spider-Man, Counter Part, Night Sky) sprechen die Hauptrollen und eine Reihe von weiteren bekannten Schauspielern – darunter Mark Hamill – sprechen kleinere Rollen. Allein deswegen empfehle ich, die Serie im Originalton anzusehen. Inhaltlich will ich gar nicht so viel verraten. Alles dreht sich um die Graysons – vor allem um Sohn Mark, dessen Vater Omni-Man vom Planeten Viltrum ist. Die Serie läuft auf Amazon Prime. Bisher erschien die erste Staffel und die erste Hälfte der zweiten Staffel. Teil zwei der zweiten Staffel läuft dann Anfang Januar 2024. Eine dritte Staffel wurde von Amazon bereits geordert.

    Tuesday December 5, 2023
  • Serien

    ,

    Streaming

    ,

    Netflix

    Obliterated

    Ich habe gerade 20 Minuten meines Lebens verschwendet, aber wahrscheinlich viel Zeit gewonnen – denn Obliterated auf Netflix muss ich nicht weitersehen. Nachdem ich Love & Death mit Elizabeth Olsen beendet habe, hatte ich Lust auf Action und Spannung. Laut Inhaltsangabe soll in Obliterated ein Spezialteam eine Atombombe entschärfen. Dies versprach spannende und kurzweilige Unterhaltung zu werden. Und: Nein, dieses Versprechen kann die Serie nicht halten. Stattdessen ist das Spezialteam eine Blödeltruppe, die wirkt, als hätte man „Jack Ryan Film, aber alle Hauptdarsteller sind Instagram-Influencer“ in einen KI-Videogenerator eingetippt. Die schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller wirken dabei so professionell, wie die eines Laientheaters der örtlichen Grundschule. Aber ist ja egal, wenn die Darsteller cool aussehen. Vielleicht hat auch der Regisseur – ein Meister seiner Kunst – die Anweisung zum Overacting gegeben, damit auch zugedröhnt die Serie verstanden wird. Für diese Kategorie würden mir aber bessere Filme einfallen.

    Vielleicht will sich die Serie nicht so ernst nehmen. Aber auch für eine komische Serie fehlt jeder Witz. Da entschärft der Bombenentschärfer seelenruhig eine tickende Zeitbombe, aber wichtiger ist es ihm, vor der Entschärfung in den letzten 28 Sekunden erst den richtigen Song zu suchen. Witzig wäre das nur, wenn die Bombe explodiert wäre. Aber natürlich entschärft er die Bombe in der vorletzten Sekunde. Wäre die letzte Sekunde too much gewesen? Ich bin fast ein bisschen enttäuscht. In einer Serie, in der alles too much ist, ist eine Sekunde Potential zu verschenken fast Verschwendung. Nach dem Motto: „Less is more?? How could that be? It’s impossible! More is more!“ Wem das Zitat nichts sagt, der guckt statt Obliterated einfach dieses YouTube-Video.1

    Und dann dürfen die Bösewichte nicht fehlen: Die Oligarchen-Russen, die von Amerika mit Leichtigkeit erschossen werden. America, f*** yeah! Der Chinese wird als kleine, lächerliche und verängstigte Person dargestellt, während das Spezialteam heroisch aus dem Gebäude geht.

    Ist eigentlich keinem der Serienmacher aufgefallen, dass auf einem durch das Bild fahrenden Truck groß Prime steht – in einer Netflix-Show?! Und wenn es Absicht war – Respekt an Amazon für die Chuzpe, die Prime-Werbung in einer Netflix-Show unterzubringen.2 Als Verantwortlicher hätte ich spätestens an dieser Stelle alle gefeuert. Ich habe stattdessen nur nach 20 Minuten diese witzlose Real-Verfilmung von Team America abgestellt. Mein Kommentar:

    Matt Damon.

    — Matt Damon

    Update: 04.12.2023

    Ich habe die Folge gestern doch noch zu Ende gesehen. Ich glaube, es ist wie ein Unfall. Ich konnte einfach nicht wegschauen. Es blieb eine Aneinanderreihung von WTF-Momenten. Ich werde sie für einen späteren Post sammeln.


    1. Tatsächlich soll diese Bombe nur ein Fake gewesen sein. Das Team, das in Vegas hart gefeiert hat, stellt das erst später fest und muss jetzt verkatert die echte Bombe finden. Also Hangover mit A-Bomb. Aber soweit habe ich nicht geschaut. ↩︎

    2. Die Serie wurde im Oktober 2019 zunächst von TBS beauftragt. Später wurde sie dann an Netflix abgegeben. ↩︎

    Sunday December 3, 2023