-
Internet
Past Puzzle
Past Puzzle ist ein Puzzle im Wordle-Stil von Tom Seidel. Gesucht wird aber kein Wort, sondern eine Jahreszahl zwischen dem Jahr 0 und 2024. Ein Beispiel ist etwa das Jahr, in dem Russland die Zar-Bombe detonierte. Die Zahlen werden grün, gelb und rot markiert. Grün steht für eine richtige Zahl an richtiger Stelle, gelb für eine richtige Zahl an falscher Stelle und rot ist eine Zahl, die nicht in der Jahreszahl vorkommt. Hat man die Explosion der Zar-Bombe in das Jahr 1976 verortet, dann würden die 1 und 9 grün hinterlegt werden, die 7 rot und die 6 gelb. Mit dieser Information kann man nun im zweiten Versuch die Zahl weiter erraten. Hier gibt das Puzzel außerdem ein weiteres historisches Ereignis als Tipp. Insgesamt stehen vier Versuche zur Verfügung. Das Spiel ist nicht nur ein historisches Quiz. Es ist auch ein Logik-Spiel, das nach dem Prinzip von Spielen wie Mastermind funktioniert. Wer Past Puzzle spielen will, der kann es unter https://www.pastpuzzle.de/ aufrufen. Täglich gibt es ein neues Rätsel.
-
Internet
,Digital
,Cyber Security
E-Mail Spam vermeiden
Wer regelmäßig Spam-Mails bekommt, ist wahrscheinlich von einem Datenleck betroffen gewesen. In meinem Fall waren vor allem Meta und Adobe die Verursacher. Ist die E-Mail einmal von einem Datenleck betroffen, kann man eigentlich kaum noch Spam-Mails vermeiden. Die einzige Möglichkeit bestünde darin, ein neues E-Mail-Postfach zu verwenden. Zukünftig kann man sich aber vor ungewollten Spam-E-Mails durch eine eigene E-Mail-Domain schützen:
- Eigene Domain registrieren
- Optional: Sub-Domain anlegen (etwa Newsletter.EigeneDomain.de oder service.EigeneDomain.de)
- E-Mail Postfach der Domain oder der Sub-Domain mit Catch-All-Funktion anlegen. Durch die Catch-All-Funktion werden alle E-Mails empfangen, die an die Domain oder Subdomain gerichtet sind und keine E-Mail oder Alias hierfür eingerichtet ist. Es ist quasi ein Auffang-Postfach.
- Bei Registrierung zukünftig pro Dienst, Händler oder Anbieter eine eigene E-Mail verwenden. Aufgrund der Catch-All-Funktion muss nicht jedesmal ein neuer Alias angelegt werden. Es genügt — wenn die Catch-All-Funktion aktiviert ist —, dass man beispielsweise die E-Mail Adobe@EigeneDomain.de bzw. Adobe@Sub.EigeneDomain.de bei der Registrierung/Anmeldung beim jeweiligen Dienst, Anbieter oder Händler verwendet. Anstatt „Adobe“ setzt man natürlich den Namen des konkreten Dienstes oder Anbieter ein: Adobe@…, Microsoft@…, Google@…, Meta@…, Spotify@… usw. Wichtig ist, dass jeder Dienst eine eigene E-Mail-Adresse erhält.
- Sollte irgendwann eine E-Mail von einem Datenleck betroffen sein, genügt es, nur die konkret betroffenen E-Mail zu ändern. Bei Adobe@… würde man dann auf der Webseite von Adobe nun „Adobe2@…“ als neue E-Mail-Adresse registrieren. In der Domain -Verwaltung legt man nun noch ein zweites/weiteres Postfach an. Dieses Postfach dient allein dem Zweck, Spam zu empfangen. Dort muss jetzt als echter Alias die vom Datenleck betroffene E-Mail hinterlegt werden. Das ist notwendig, damit das Catch-All-Postfach die an diese E-Mail-Adresse gerichteten Mails nicht mehr empfängt. Das Spam-Postfach kann dann so konfiguriert werden, dass es E-Mails generell ablehnt.
Das Vorgehen ermöglicht nicht nur die Absicherung vor einem Datenleck. Es zeigt auch den Verursacher. Wird an die Adobe@…-Adresse Spam geschickt, dürfte der Verursacher des Datenlecks damit identifiziert sein.
-
Tesserakt
,Internet
,Games
,Retro
,B Side
Pacman
Zugegeben, Pacman war zweidimensional bereits nicht sehr komplex, aber durchaus schwierig. Entgegen dem namensgebenden Tesserakt dieses Blogs stellte ich keine vierdimensionale Version von Pacman vor, sondern eindimensionales Pacman — die Figur kann nur nach links oder rechts gehen. Das macht das Spiel übrigens nicht einfacher. Das Spiel ist hier. Erstmals las ich davon bei Kottke.
-
Internet
,B Side
Leeroy Jenkins
Let’s do this! Leeeeeeeroy Jenkins! Good bye 2023, hello 2024. Einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles gute für das neue Jahr. Mit dieser Erinnerung an das kleine Internet-Fundstück beende ich das Jahr 2023 und begrüße 2024. Das Youtube-Video des Warcraft-Charakters, der das gesamte Briefing verpasste und mit dem Schlachtruf Leeroy Jenkins, der der Name seine Charakters war, in die Schlacht und den Tod stürzte, wurde ein viraler Hit. Die genauen Details kann man in dem Wikipedia-Artikel nachlesen.
Zu dem viralen Video gab es zahlreiche Anspielungen, unter anderem in Wreck It Ralph, South Park, How I Met Your Mother und Famliy Guy. Eine Zusammenfassung gibt es in diesem Youtube-Video. Hier sind einige Youtube-Videos:
- die Family Guy Version
- eine Anspielung in MacGyver
- eine Kurzfilmversion
- eine Herr der Ringe Version
-
Internet
,Digital
Passwörter
Die beliebtesten Passwörter der Deutschen sind nach einer Auswertung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) sehr einfach zu erraten:
- 123456789
- 12345678
- hallo
- 1234567890
- 1234567
- password
- password1
- target123
- iloveyou
- qwerty1231
Meine Passwörter verwalte ich mit 1Password. Der Dienst kostet Geld — und das muss ein solcher Dienst auch. Ansonsten wüsste ich nicht, wie ein Unternehmen den Dienst und die Sicherheit der gespeicherten Passwörter sicherstellt. Selbstverständlich bietet auch Apple die Möglichkeit an, Passwörter zu speichern und auf den verschiedenen Apple-Geräten zu synchronisieren. Hier liegt aber auch das Problem mit Apples Angebot: es ist auf Apple Geräte beschränkt. Wer dazu auch noch Windows oder Linux benutzen möchte, muss auf einen anderen Anbieter zurückgreifen. Außerdem fehlt dem Apple-Dienst bisher die eigenständige App, die das Verwalten der Passwörter etwas einfacher machen würde. Passwortmanager bieten nicht nur das Erstellen, Verwalten und Ausfüllen von Passwörtern und Logins. Passwortmanager wie 1Password können daneben auch kleine Dateien speichern (etwa die Elster-Zertifikate), sichere Notizen anlegen, Lizenzschlüssel für Software speichern und erlauben das sichere Teilen von Passwörtern mit anderen. Selbstverständlich sollte ein Passwortmanager auch Passkeys unterstützen.
Dennoch gibt es ab und an die Situation, in der man einen Passwortmanager nicht verwenden kann, zum Beispiel auf einem Arbeitsrechner oder auch auf dem Login-Bildschirm von Windows. Gerade hier (der Login des Arbeitsrechners) möchte ich aber auf sichere Passwörter nicht verzichten. Ich will mir aber auch nicht komplizierte Passwörter merken und diese verkrampft eintippen müssen. Wer kann schon 15Ahz-y%h-78:cvH fehlerfrei beim ersten Versuch eingeben? Beim Erstellen von Passwörtern werden häufig solche empfohlen, die sehr Computer-typisch sind: Kryptische Buchstaben, Sonderzeichen, Zahlen. Weder kann man sich solche Passwörter gut merken noch kann man sie gut eintippen. Passwörter werden aber nicht mehr von Menschen, sondern von Computern geknackt. Ein relativ kurzes Passwort, das viele Sonderzeichen enthält, kann ein Computer mittels Brute Force trotz kryptischer Zeichen herausfinden. Damit Passwörter gegen Brute Force sicher sind, müssen sie vor allem lang sein. Daher bestehen meine Passwörter aus Sätzen bzw. Teilen davon. Ich habe zum Beispiel den letzten Satz aus dem Vorwort eines Buches gewählt, das auf meinem Schreibtisch lag. Solche Sätze kann man sich relativ leicht merken (und notfalls im Buch nochmal nachschauen) und man kann sie sehr flüssig eintippen. Das Passwort VielSpaßbeimLesendesBuchs! ist 26 Zeichen lang und ist trotzdem schneller getippt als diese 10 kryptischen Zeichen xGU45:kO0@.
-
Die Liste des HPI scheint nicht auf den deutschsprachigen Raum bezogen, sondern international zu sein. Beim HPI lautet das letzte Passwort gwerty — hier vermute ich, dass qwerty gemeint war. ↩︎
-
Internet
,Games
,Retro
,B Side
Brickception
Brickception ist ein kleines Browser Game im Stil des seit 1976 von Atari erstmals angebotenem Breakout bzw. Little Brick Out. Als Paddel dient ein kleines Pop-up-Fenster. Zur Verschärfung des Spiels läuft in dem Pop-up-Fenster ein weiteres Breakout-Spiel. Erstmals las ich über das Spiel bei Kottke. Und der Link zu Inception von Christopher Nolan darf auch nicht fehlen.